Der Verband Der Waldgau stellt sich vor



Der Bayerische Waldgau von der Gründung bis heute



1931: Am 18. Okt. Gründung einer Arbeitsgemeinschaft in Kötzting. Teilnehmende Vereine aus Grafenwiesen, Hohenwarth, Kötzting und Viechtach. Leiter wird Gustav Pritzl aus Viechtach. Grundsatz: Erhaltung der Waldlertracht und der Waldlertänze.
1931: Am 15. November findet in Viechtach die 1. Gauversammlung mit 10 Trachtenvereinen statt Gesamtmitgliederzahl: 350 Personen.
Wahlergebnis:
1. Gauleiter: Gustav Pritzl, Viechtach
2. Gauleiter: Greither, Regen
1. Kassier: Ludwig Weber, Kötzting
Schriftführer: Franz Tauer, Grafenwiesen
Revisor: Aschenbrenner, Arrach
1. Gauvorplattler: Max Gogeisl, Grafenwiesen
Als Name wird "Bayerischer Waldgau" festgelegt. Es werden fortlaufend die Gauversammlungen abgehalten.
1938: Gauversammlung in Kötzting.
Dem Gau gehören bereits 13 Trachtenvereine an. Von 1938 bis 1954 ist Sepp Zankl aus Viechtach Gauleiter.
1954: Willi Koller aus Bodenmais wird Gauvorstand und bleibt es bis 1963.
1959: Hauptlehrer Frantz aus Lindberg wird zum Referenten für Arbeitstagungen gewählt. Dieses Amt wird 1961 umbenannt in "Kulturreferat".
1961: 27 Vereine sind nun dem Waldgau angeschlossen.
Beim Gaufest in Lindberg wird der "Schöllenpreis" vergeben. Es handelt sich dabei um Kuhglocken in verschiedener Größe und Aufmachung. Sie werden auch beim Festzug mitgetragen.
1962: Karl B. Krämer aus Kötzting übernimmt das Kulturreferat.
1963: Alois Aschenbrenner aus Arrach wird erst kommissarisch und dann gewählter Gauvorstand. Der Bayerische Waldgau wird Mitglied beim Landesverein für Heimatpflege.
1965: Wiedereinführung der Arberkirchweih. Die ersten Mitteilungsblätter werden herausgegeben.
Erster Zuschuss vom Land Bayern wird gewährt. In Bodenmais findet das erste Gau-Singen statt ("Willi-Koller-Gedächtnissingen").
1967: Logo in der heutigen Form entsteht. 32 Vereine gehören dem Waldgau an.
1970: Beitritt zum Bayernbund.
1972: Mitteilungsblätter werden satzungsgemäß herausgegeben. Dieses Informationsblatt gibt es bis heute. Alwin Geiger aus Hohenwarth wird Kulturreferent bleibt im Amt bis 1978.
1975: Erster Trachtennähkurs mit Dr. Eichenseher in Regensburg. In den Jahren darauf folgen noch mehrere Kurse. Bestehende Satzung überarbeitet. Der Gau wird ins Vereinsregister eingetragen und die Gemeinnützigkeit wird erreicht.
1978: Alwin Geiger wird zum Gauvorstand gewählt und behält das Amt bis 1998.
1980: Der Bayerische Waldgau wird Mitglied beim Oberpfälzer Kulturbund.
1984: Festlegung von Amtszeit und Wahlperiode auf 4 Jahre.
1998: Sepp Schiller aus Raindorf wird kommissarisch Gauvorstand.
2000: Sepp Schiller zum Gauvorstand gewählt
2004: Franz Rainer zum Gauvorstand gewählt
2008: In der Frühjahrsgauversammlung am 24.02.08 in Grafenwiesen wurde eine verjüngte Gauvorstandschaft gewählt. 1. Gauvorstand wurde Hans Greil, sein Stellvertreter Andreas Tax.
2014: Gauvorsitzender Hans Greil tritt aus persönlichen Gründen zurück. Sein bisheriger Stellvertreter Andreas Tax wird beauftragt, das Amt kommissarisch bis zu den Neuwahlen weiterzuführen.
2014: Bei den Neuwahlen in der Herbstgauversammlung in Frauenau sprachen die Delegierten Andreas Tax (Vorsitzender) und Adolf Breu (Stellvertreter) das Vertrauen aus. Sie führen den Waldgau bis zur regulären Neuwahl der gesamten Vorstandschaft im März 2016.


Zum Volkstanzreferat

1931: Max Gogeißl aus Grafenwiesen wird 1. Gauvorplattler des neugegründeten Gaues.
1964: Franz Stoiber, ebenfalls aus Grafenwiesen, wird zum Gauvortänzer gewählt. In seine und in die Amtszeit des Nachfolgers fälltl die Herausgabe von Tonbändern mit Volkstänzen und dazugehörigen Notenmappen.
1967: Erste Austragung des Volkstanzwanderpreises. Es beteiligen sich 12 Vereine. Dieses Preistanzen wird bis 1978 ausgetragen.
1972: Otto Penzkofer aus Viechtach wird zum Gauvortänzer gewählt und bleibt dies bis 1980.
1976: Einteilung des Gaues in mit den Landkreisgrenzen abgestimmte Bezirke . Die umfangreiche Arbeit wird auf Gebietsvortänzer verteilt.
1978: Aus dem Volkstanzwanderpreis wird das Volkstanztreffen, das jedes Jahr am letzten Samstag im April in Blaibach stattfindet.
1980: Zwei Schallplatten und zwei Kassetten mit Volkstänzen aufgelegt. In den weiteren Jahren Zusammenstellung von 6 Notenmappen. Franz Kaiser aus Furth im Wald wird zum Gauvortänzer gewählt und hat das Amt inne bis zum Jahr 2000.
1998: Herausgabe einer Doppel-CD mit 40 Volkstänzen samt Notenmappe und Tanzbeschreibungen.
2000: Eugen Sterl aus Kirchberg wird Nachfolger von Franz Kaiser.
2008: Herausgabe einer DVD mit bodenständigen Volkstänzen.
2009: Nach dem Austritt des Blaibacher Vereins wird der Ort für das alljährliche Volkstanztreffen nach Bewerbung von der Gauversammlung bestimmt. Erstmals fand es in diesem Jahr in Teisnach statt.


Zum Jugendreferat

1959: Am 15. Oktober wird Herr Pfarrer Kroneder aus Lindberg zum "Referenten für Ju-gendfragen" gewählt. Mit Hauptlehrer Frantz, ebenfalls Lindberg, wird die 1. Arbeitstagung mit dem Thema "Wir und die Jugend" vorbereitet und im Januar 1960 durchgeführt.
1965: Georg Hackl aus Daberg wird zum Gaujugendleiter gewählt. Dieses Amt betreut er bis 1989. Es werden regelmäßig Schulungen für Vereinjugendleiter durchgeführt und die Zusammenarbeit mit den Kreis- und Bezirksjugendringen gesucht und erweitert.
1973: Der erste Kinder- und Jugendpreis im Volkstanzen wurde in Furth im Wald ausgetragen. Es siegten bei den Kindern die "Waldler" aus Viechtach und bei der Jugend die "Drachenstädter" aus Furth im Wald. 17 Tanzgruppen nahmen teil.
1976: Einteilung des Gaues in Bezirke wie bei den Vortänzern. Die umfangreiche Arbeit übernehmen Bezirksjugendleiter.
1978: In den Bezirken finden seit 1978 Bezirksjugendtage statt.
1986: Die bestehende Jugendordnung wird überarbeitet und eine eigene Jugendkasse eingeführt.
1989: Hermann Koller aus Arrach wird Gaujugendleiter und bleibt bis 1998 im Amt.
1996: Willi Dworschak aus Runding wird Gaujugendleiter.
2003: Zwei gleichberechtigte Gaujugendleiter gewählt: Petra Eggersdorfer, Hans Greil
2008: Petra Eggersdorfer aus Bad Kötzting wird neue Gaujugendreferentin. Ihr zur Seite stehen 4 Bezirksjugendleiterinnen für die Bereiche Freyung, Regen, Kötzting, Straubing.


Der Bayerische Waldgau hat zur Zeit 36 Vereine mit knapp rund 5 600 Mitgliedern. Die Vereine sind in den Landkreisen Cham, Regen-Viechtach, Freyung-Grafenau und Straubing-Bogen zu Haus.

Nach wie vor steht die bodenständige Tracht im Vordergrund. Dasselbe gilt für das Volkslied und den Volkstanz.

Die Vorstandschaft des Bayerischen Waldgaus wird unterstützt von seinen Vereinen, welche die Worte "Treu der Sitt', treu der Tracht, treu der Heimat" beherzigen.